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Workshops

Die Unterstützung und Beratung der Projektpartner:innen des Förderprogramms Digitalisierung gehört zu den grundlegenden Tätigkeiten des Forschungs- und Kompetenzzentrums Digitalisierung Berlin (digiS). Um dies zu gewährleisten, bieten wir am Zuse Institute Berlin (ZIB) und online zahlreiche Workshops zu diversen Themen der Digitalisierung an.

All unsere Projektpartner:innen ebenso wie jene, die es noch werden möchten und alle Interessierten, sind herzlich eingeladen, an diesen kostenlosen Veranstaltungen teilzunehmen.

Wir nehmen Sie gern in unsere Mailingliste auf, damit Sie alle Veranstaltungseinladungen für Ihre Anmeldung erhalten.
Senden Sie einfach eine Mail an digis@zib.de.

Die Workshopthemen und Termine 2024 werden laufend ergänzt.

Metadaten

Metadaten als notwendige Bedingung zur Nutzbarkeit von digitalen Objekten

Metadaten sind Daten über Daten.

Sie ermöglichen es, digitale (digitalisierte) Objekte so zu beschreiben, dass diese identifiziert, strukturiert, gesucht, gefunden, verstanden, verknüpft, präsentiert und in anderen Kontexten benutzt werden können.

Metadaten verleihen dem digitalen Content den gebührenden Glanz. Metadaten ermöglichen eine adäquate Webpräsentation ebenso wie den Nachweis in Portalen wie z. B. der Deutschen Digitalen Bibliothek oder auch die langfristige Bereitstellung und Anreicherung als Linked Data in entsprechenden Datenrepositorien.

Je generischer das verwendete (Meta-)datenmodell, desto höher die Chance, dass ihre Daten auch noch in zehn Jahren für ihre Nutzer zur Verfügung stehen werden, aber desto ungenauer ist auch die Beschreibung der Objekte und damit das Auffinden. Aber erst durch die Verwendung von kontrollierten, gemeinsamen Vokabularen und Community-Standards können die Daten kontextualisiert, erweitert und verknüpft werden und sind damit für die Nutzer (Menschen, Maschinen) nicht nur anzeigbar, sondern – so keine rechtlichen Einschränkungen bestehen – auch nutzbar.

Die Vorträge unserer Metadatenworkshops werden in Form von Video-Lectures zum Selbststudium angeboten. Die Videos finden Sie auf unserer Webseite unter Wissenswertes.


Einführung in die digitale Erschließung (Metadaten I)“

Zu den „Grundlagen der digitalen Erschließung“ finden Sie mehrere eLectures zum Selbststudium auf  unserer Webseite: digiS-Metadaten-eLectures

Die eLectures können unabhängig voneinander angehört werden und führen in verschiedene Bereiche der digitalen Erschließung ein:

  • Wie beschreibt man ein Objekt?
  • Was ist das Objekt?
  • Welche Modelle sind sinnvoll?
  • Was ist ein Modell?
  • Wie macht man eine Nadel im Heuhaufen auffindbar?
  • Was ist mit Immateriellem?
  • Geht es auch weniger abstrakt?

Obwohl schwerpunktmäßig auf museale Erschließung eingegangen wird, sind die vorgestellten Inhalte auch für andere Sparten relevant und übertragbar. Die sechs Teile erläutern allgemein die Herausforderung des digitalen Erschließens, erklären die Grundideen von konzeptionellen Modellen sowie die Anforderungen für die breite Nachnutzbarkeit von Metadaten, führen in die Grundlagen von kontrolliertem Vokabular ein, behandeln die Weitergabe von Daten an Portale und blicken zum einen auf den Status Quo der Handhabung des Austauschformates LIDO und die Weiterentwicklung des Standards in der Version 1.1.

Termin & Anmeldung

Fand statt am Montag, 04. März 2024, 10:00-12:00


„Kontrollierte Vokabulare“ (Metadaten II)

Kontrollierte Vokabulare wie etwa die Gemeinsame Normdatei (GND) oder der Getty Arts & Architecture Thesaurus (AAT) sind für die Metadatenqualität von großer Bedeutung, da sie die Auffindbarkeit, Nachnutzbarkeit und Interoperabilität der Daten steigern. Im Workshop werden zunächst die wesentlichen Inhalte der als Video online bereitgestellten eLecture „Kontrollierte Vokabulare“ rekapituliert. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die praktische Anwendung kontrollierter Vokabulare anhand von GND, AAT, Iconclass, Geonames, Wikidata. Selbstverständlich gibt es Gelegenheit, Fragen zur eLecture oder allgemein zum Thema Kontrollierte Vokabulare zu stellen.

Termin & Anmeldung

Der nächste Workshop zum Thema findet am Freitag, 03.05.2024 von 10:00-15:00 Uhr (mit einer längeren Pause) online auf Zoom statt. Der ZOOM-Link wird wenige Tage vor der Veranstaltung verschickt.

Die Anmeldung ist noch bis 28. April möglich unter:

Anmeldung


„LIDO 1.1 und LIDO-Terminologie“ (Metadaten III)

Das Austauschformat Lightweight Information Describing Objects (LIDO) in der Version 1.1 ermöglicht es, komplexe Kulturerbe-Objekte zwischen Partner:innen auszutauschen. Die Vorversion, LIDO 1.0, wies nach mehr als 10 Jahren einige Unzulänglichkeiten und Unschärfen auf mit Blick auf die Anforderungen an interoperable Daten. Evolutionär ist aus der Retrospektive eine neue Version LIDO 1.1 entstanden (https://cidoc.mini.icom.museum/working-groups/lido/lido-overview/about-lido/what-is-new-1-1/), die die etablierte LIDO-Struktur in Teilen funktional und konzeptionell erweitert, schärft und mit einer spezifischen LIDO-Terminologie ergänzt.

Termin & Anmeldung

Termine und Anmeldefristen für 2024 werden rechtzeitig hier bekanntgegeben.