Endlich ist es offiziell: Das Land Berlin hat mit dem Beschluss des Doppelhaushaltes für die Jahre 2018/2019 und der Zustimmung des Verwaltungsrats des Zuse Institute Berlin (ZIB), „digiS“ und das „Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes“ zum 1. Januar 2018 verstetigt.

Das Berliner Modell einer dezentralen Förderung von Digitalisierungsprojekten über ein wettbewerblich ausgerichtetes Programm begleitet von einer zentralen Koordinierungsstelle hat sich in fünf Jahren mit 59 Projekten bewährt. Mit der Verstetigung ändert sich der Namenszusatz von digiS  in „Forschungs- und Kompetenzzentrum Digitalisierung Berlin (digiS)“. Eine weitere positive Auswirkung der Verstetigung betrifft die Langzeitarchivierung. Künftig können Digitalisate und Metadaten des kulturellen Erbes von Institutionen, die in der unmittelbaren Zuständigkeit der Kulturverwaltung liegen am Zuse Institute Berlin ohne zeitliche Begrenzung langzeitverfügbar (und damit nachnutzbar) archiviert werden. Das Land Berlin und das ZIB haben hierüber einen entsprechenden Rahmenvertrag geschlossen. Zusätzlich können alle Daten aus den Projektförderungen (Förderprogramm Digitalisierung und EFRE-Projekte Digitalisierung) seit 2012 für zehn Jahre am ZIB langzeitarchiviert werden. Damit ist ein großer und wichtiger Schritt zur nachhaltigen Sicherung des digitalen kulturellen Gedächtnisses Berlins getan.

Welchen Wert qualitativ gute und nachnutzbare Kulturdaten haben können, darüber erzählt der digiS-Kurzfilm „Gemeinsam gute Daten schaffen“ – eine Berliner Geschichte, basierend auf den Daten der digiS-Projekte und über die Kunst, wie man sich mit Daten neue Kontexte erschließen kann. Ein Film über die Arbeit von digiS und seiner Partner, den Berliner Kulturerbeinstitutionen!

Die Digitalisierungsprojekte der diesjährigen Partner von digiS haben bereits ihre Arbeit aufgenommen. Eine Übersicht der Projektpartner 2018 dazu finden Sie auf unserer Seite. Wir freuen uns auf ein spannendes digitales Jahr 2018.