Wir suchen eine Mitarbeiter*in im Bereich Vermittlung und Öffentlichkeitsarbeit (50%-Projektstelle befristet bis 31.12.2023, bis E13 TV L Berlin- je nach Qualifikation). Wir wollen unsere Veranstaltungs- und Vermittlungsformate neu denken, konzipieren und natürlich auch erproben. Hierbei sollen vor allem partizipative Ansätze besonders berücksichtigt werden. Die offizielle Ausschreibung ist hier veröffentlicht. Wir freuen uns auf Ihre / Deine Bewerbung bis zum 16.09.2022.
Aktuelles
Hier kommen alle Beiträge rein, die zum Thema Aktuelles gehören.
Neuer digiS Podcast!
Wir ziehen mit und haben einen digiS Podcast ins Leben gerufen! Hier soll mit alten und neuen Projektpartner:innen über Erfahrungen, die Projektabläufe, Netzwerken, Rechteprobleme und natürlich Digitalisierung gesprochen werden.
In der Pilotfolge geht es erstmal um uns – Anja Müller und Marco Klindt erzählen von digiS und dem Förderprogramm, wie wir unterstützen und welche Herausforderungen es gibt. Außerdem erzählt Christiane Bierend, die uns seitens der Senatsverwaltung für Kultur und Europa betreut, von ihren Erfahrungen mit den Projekten.
Hier geht es zur Pilotfolge!
Und hier ist der digiS Podcast auf Spotify zu finden:

online Q&A zur eLecture “Grundlagen der digitalen Erschließungen”
Der Online-Workshop besteht aus fünf eLectures, die sie auf unserer Webseite finden können (https://www.digis-berlin.de/digis-metadaten-electure) und einer online stattfindenden Fragen- und Antwortrunde auf ZOOM am 17. August von 14:00 bis 15:30 Uhr.
Die eLectures führen in verschiedene Bereiche der digitalen Erschließung ein und können unabhängig voneinander angehört werden: Wie beschreibt man ein Objekt? Was ist das Objekt? Welche Modelle sind sinnvoll? Was ist ein Modell? Wie macht man eine Nadel im Heuhaufen auffindbar? Was ist mit Immateriellem? Geht es auch weniger abstrakt?
Obwohl schwerpunktmäßig auf museale Erschließung eingegangen wird, sind die vorgestellten Inhalte auch für andere Sparten relevant und übertragbar. Die fünf Teile erläutern allgemein die Herausforderung des digitalen Erschließens, erklären die Grundideen von konzeptionellen Modellen sowie die Anforderungen für die breite Nachnutzbarkeit von Metadaten, führen in die Grundlagen von kontrolliertem Vokabular ein, behandeln die Weitergabe von Daten an Portale.
Weitere Informationen auch zur Anmeldung finden Sie unter diesem Link.
Startschuss für die neuen Digitalisierungsprojekte 2022|2023
Lido 1.1 – Q&A am 1.Juli
neues LIDO – neue eLecture!
Zum Austauschformat für Metadaten zu Objekten des kulturellen Erbes LIDO (Lightweight Information Describing Objects) ist diese Jahr eine neue Version erschienen.
Eben damit befasst sich eine neue e-Lecture auf unserer Website “eLecture Museale Metadaten mit LIDO 1.1 – Was ist neu?“.
Die eLecture richtet sich an Personen, die bereits Grund- und Fortgeschrittene Kenntnisse von LIDO haben und motiviert sind die neuen Ausdrucksmöglichkeiten und die verbesserte Verwendung und Anbindung von publizierten Vokabularen zu erkunden.
Für Interessierte veranstalten wir zusätzlich eine Q&A Veranstaltung, um über offene Fragen zu den Neuerungen und Möglichkeiten der Version 1.1 von LIDO sprechen.
Die Veranstaltung zur e-Lecture findet am 01.07.2022 10:30 Uhr bis 12:00 Uhr
Für eine Teilnahme, melden Sie sich bitte per Mail an digiS@zib.de an.
Eine kleine Handreichung zur Digitalisierung von Audio- und Videomaterial
Diese neue Handreichung richtet sich an Museen und kulturelle Einrichtungen und deren Mitarbeiter:innen, die mit der Digitalisierung von Audio- und Videomaterial beauftragt wurden, jedoch mit diesem Thema nicht vertraut sind. Es dient der Einführung in die Thematik, gibt Orientierung und Hinweise zum weiteren Umgang.
Herausgeber:in der Handreichung ist das Forschungs- und Kompetenzzentrum Digitalisierung Berlin (digiS).
Wir danken der Autorin Dipl.-Ing. Christina Dresen (tinetronics) für die gute Zusammenarbeit bei der Erstellung der Handreichung und Beate Autering (beworx) für das Lektorat und Layout.
Mehr Informationen und das neue Bulletin finden Sie hier auf unserer Website.
Auftakt für die Projektpartner:innen 2022/2023
Am 06. Juli 2022 starten wir mit unseren 23 neuen Projektpartner:innen in die Förderperiode 2022/2023. Dieses Jahr können wir uns zur Auftaktveranstaltung wieder persönlich vor Ort im ZIB treffen. Mit unserer fast schon traditionellen Minute-Madness und einer ausführlichen Netzwerksession wollen wir das Kennenlernen und den Austausch zum Start der Projektlaufzeiten motivieren. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist nur für die Projektpartner:innen möglich.
Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!
Aktualisierte Datensätze im Open-Data-Portal Berlin
Es gibt im Berliner Open-Data-Portal wieder aktualisierte Datensätze unserer Projektpartner:innen aus der API der Deutschen Digitalen Bibliothek. Die unter CC-Lizenz stehenden Datensätze beinhalten XML-Dateien im EDM-Format und zugehörige Digitalisate. Neu hinzugekommen sind beim jetzigen Update vor allem Daten vom Mitte Museum, Lette Verein und Stadtmuseum Berlin.
Weitere Informationen dazu gibt es auch hier auf der digiS-Webseite.
Open-Access-Praktiken in Berlins Kulturerbeinstitutionen – Bericht zum Workshop
Gemeinsam mit dem Open-Access-Büro Berlin hatten wir am 26. April zum Workshop “Berlin Open GLAM: Open-Access-Praktiken in Berlins Kulturerbeinstitutionen” eingeladen.
Bei dem Workshop haben unsere Kolleg:innen zusammen mit Vertreter:innen von Berliner Kulturerbeeinrichtungen und Professionelle aus dem Open GLAM-Bereich die Ergebnisse einer Interviewstudie vorgestellt und diskutiert.
Einen ausführlicheren Bericht zu den Ergebnissen des Workshops gibt es im aktuellen Blogbeitrag auf: https://blogs.fu-berlin.de/open-access-berlin/2022/05/05/openglam-landesinitiative-open-research/
Zum einen wurde diskutiert, wie eine engere Verzahnung einer landesweiten Initiative für Open Research mit den Zielen von Kulturerbeinstitutionen in Einklang gebracht werden kann und zum anderen, welche Kooperationsbedarfe und -potenziale insbesondere mit den Universitäten und Hochschulen gesehen werden. Orientiert an den Schwerpunkten der Studie fand ein Austausch an virtuellen Gruppentischen zu den Themen Rechtsfragen, Nachhaltigkeit, Kooperation und Standardisierung statt.
Der Workshop zeigte, dass sich die Berliner Kulturerbeeinrichtungen bereits auf dem Weg zu mehr Openness befinden. Zudem besteht ein starker Wunsch nach Austausch. Eine Landesinitiative Open Research Berlin kann den Wissenstransfer zwischen allen Berliner wissenschaftlichen und kulturellen Einrichtungen stärken. Die Etablierung eines entsprechenden Netzwerks könnte die Einrichtungen mit Fortbildungsangeboten unterstützen und Raum für den direkten Austausch ermöglichen.
Ausgehend von den CARE-Prinzipien wurde deutlich, dass neben rechtlichen auch ethische Fragen der Objektdigitalisierung in einer nachhaltigen Strategieentwicklung mitbedacht werden müssen. Eine zusätzliche Beratung, ergänzend zu einer rechtlichen Clearingstelle, wäre hier denkbar.
Knappe Ressourcen und unterschiedliche Herausforderungen zeigen die gewünschten Unterstützungsangebote seitens des Landes auf, die sich auf die Punkte Kooperation, Unterstützung bei rechtlichen und ethischen Aspekten sowie Nachhaltigkeit konzentrieren. Eine Landesinitiative Open Research Berlin wird von allen Teilnehmenden begrüßt.
Weitere Blogbeiträge von unseren Partner:innen beim Open Access Büro Berlin gibt es unter: https://blogs.fu-berlin.de/open-access-berlin/
Das Internet neu denken! – KOBV und digiS beteiligen sich am Girls‘ Day 2022
Am 28. April 2022 fand der diesjährige Girls‘ Day statt und auch KOBV und digiS waren mit einem digitalen Workshop dabei. Die dreistündige, interaktive Veranstaltung mit dem Titel „Das Internet neu denken – Wünsche an die Welt von morgen“ richtete sich an Mädchen zwischen 12 und 14 Jahren. Insgesamt haben acht Mädchen aus ganz Deutschland teilgenommen. Nach einer kurzen Kennenlernrunde ging es direkt weiter mit einem interaktiven Vortrag – dieser bestand aus vier kurzen Vortragsteilen, nach denen die Mädchen jeweils mit vielen Fragen in das Gespräch eingebunden wurden. Im Fokus stand der Austausch und die Diskussion zum Thema. Inhaltliche Schwerpunkte des Vortrags waren die Entstehungsgeschichte des Internets, Digitale Teilhabe, Digital Gender Gap und der Vertrag für das Internet. In diesen Zusammenhängen wurde darauf aufmerksam gemacht, wie unterschiedlich die digitale Teilhabe, sei es durch fehlende finanzielle Mittel oder durch fehlende Kompetenzen, global immer noch ist und wie einseitige, unreflektierte Datensets in vermeintlich objektiven Algorithmen zu diskriminierenden Ergebnissen führen. Im letzten Teil des Vortrags wurden Möglichkeiten aufgezeigt, wie sich Menschen im Internet aktiv beteiligen können, sei es nun durch die Teilnahme an Schreibmarathons in der Wikipedia, durch die Teilnahme an Hackathons und Programmierkursen oder durch netzpolitisches Engagement. Diskutiert wurden Frage wie, ob ein Leben ohne Internet überhaupt noch vorstellbar ist, welchen Raum Medienkompetenz im Lehrplan einnehmen sollte und was im Internet momentan nicht so gut läuft

Gezeichnet von Ana
Im zweiten Teil der Veranstaltung sollten die Mädchen das eben Besprochene im kreativen Schreiben verarbeiten und eigene Aspekte einbringen. Mit der Frage „Wie stellt ihr euch das Internet im Jahr 2060 vor?“ sollten Zukunftsvisionen erdacht und kreativ auf Papier gebracht werden. Dabei sind kleine Geschichten, Bilder und Gedankenspiele entstanden. Besonders beschäftigt hat die Mädchen das Thema Hass und Betrug im Netz.
Wir haben uns sehr über den Austausch und die Teilnahme aller acht Mädchen gefreut und hoffen den Workshop im nächsten Jahr wieder anbieten zu können. Dabei planen wir verstärkt zu den eigenen Beiträgen der Mädchen ins Gespräch zu kommen und die dort genannten Punkte zu diskutieren.